Willkommen in 2024 und zur Freitagsmail zum Guten Leben, dem einzigen Newsletter, der dein Leben auch in 2024 vielleicht ein bisschen besser macht.
Auch wenn wir nach dem guten Leben streben, heißt das nicht, dass die Zeiten stets rosig sind, oder wir immer mit perfektem Zahnpastalächeln aus dem Bett springen.
Manchmal fühlt man sich schlecht. ohne dass es einen Grund gibt.
Manchmal passieren Dinge, die nicht schön sind.
Schlechte Zeiten gehören dazu.
Letztes Jahr hatte ich 2 Abschnitte, in denen es mir über mehrere Wochen nicht gut ging. Sich schlecht fühlen, vor allem wenn es über mehrere Tage oder Wochen geht, ist wie durch einen Sumpf zu waten.
Aber wir müssen nicht warten, bis der Sumpf austrocknet. Wir können uns selbst helfen.
Was mir geholfen hat, ist ein super-einfaches Konzept:
Die Life Force
(klingt ein bisschen strange, aber bleib bei mir.)
Das Konzept stammt von Dr. Phil Stutz einem bekannten Therapeuten und Autor. Es gibt eine sehenswerte Dokumentation auf Netflix über ihn (Trailer hier)
Zurück zur Life Force:
Um an deiner Life Force zu arbeiten, nutzt du die Life Force Pyramide.
- Body, deine körperliche Gesundheit
- People: Deine Beziehungen zu Menschen in deinem Leben
- Yourself: Die Beziehung zu dir selbst.
Wenn du das nächste Mal in einem Sumpf bist, dann kannst du die Pyramide von unten nach oben durchgehen.
5 Tipps zur Life Force Pyramide
1. Ist das nicht zu simpel?
Wenn ich untergehe, dann will ich nicht erst die Bedienungsanleitung meines Rettungsrings studieren müssen.
Die Life Force Pyramide ist wie ein Spickzettel, um den Sumpf schneller trocken zu legen.
Wie arbeiten wir nun damit?
2. Body
Die Kernpunkte sind Schlaf und Bewegung.
Als erstes versuche Ich irgendwie 8 Stunden Schlaf zusammen zu kratzen. Ohne Handy ins Bett zu gehen. Nicht direkt ans Handy nach dem Aufwachen.
Je nachdem wie tief der Sumpf ist versuche ich Sport zu machen. Ein hartes Workout. Laufen gehen, bis die Lungen brennen. Nichts bringt mich mehr aus meinem Kopf und in meinen Körper als mich zu verausgaben.
Aber es kann gut passieren, dass ich mich dazu nicht aufraffen kann.
Ein Spaziergang (ohne Handy) ist in dem Fall die richtige Medizin.
3. People
Hier habe ich die meisten Hausaufgaben zu erledigen.
Wenn ich mich schlecht fühle, dann ziehe ich mich in mein Schneckenhaus zurück; sehr schlechte Gewohnheit. Dabei hilft es mir oft, mit anderen einfach nur zu reden.
Es muss gar nicht um meine Probleme oder Launen gehen. Einfach nur eine andere Stimme und andere Geschichten zu hören hilft.
Nichts legt den Sumpf schneller trocken als mit einem Freund zu lachen.
4. Yourself
Hier musst Du keine Kindheitstraumatas auflösen.
Stift, Papier und einfach schreiben.
Ich versuche keine Lösungen zu finden, sondern schreibe einfach was mir in den Kopf kommt.
Kein Aufsatz, einfach beschwerden, auskotzen. Es ist nicht schön, aber es ist nur für mich.
Es ist eines der größten Wunder, wie viel klarer man die Welt sieht, wenn man seine Probleme und Emotionen auf Papier bannt.
5. Warum funktioniert es?
Wenn ich mich schlecht fühle, ist es unmöglich mich aus der Misere zu denken.
Ich sehe nur Probleme und Hindernisse.
Wir müssen aus dem Sumpf kommen.
Und das ist wichtig: selbst wenn es nur für einen Moment ist.
Irgendwann werden diese Momente länger und länger und irgendwann lassen wir den Sumpf hinter uns.
Wir brauchen diese Momente. Und wir brauchen Geduld.
Hast du Tipps, um aus dem Sumpf zu kommen?
Teile Sie in den Kommentaren!
Hi Stefan, vielen Dank für deinen Beitrag.
Du bittest um Erfahrungen zur Auferstehung aus dem Sumpf. Meine Lieblingsmethode: Wohnung/Haus aufräumen und Dinge entsorgen oder verschenken, die man nicht mehr braucht. Aufräumen bzw. Wühlen in unnützem Kram bringt mich körperlich in Schwung. Wenn ich die für mich unnötigen Dinge verschenke, habe ich direkt mit Leuten zu tun, die dadurch gut drauf sind. Und mit mir selbst beschäftige ich mich ebenfalls indem ich von Sachen loslasse.
Beste Grüße und bis Freitag, Thomas
Hi Thomas,
das ist eine tolle Methode!
Das werde ich mir merken, danke für diesen Beitrag.